Es gibt mehrere Gründe, warum einem manche Fabriktore verschlossen bleiben. Einer hängt mit der Perspektive zusammen aus der bewertet wird, was dahinter vor sich geht.
Von Yaoundé geht es in Richtung Westen, ins Kameruner Grasland. Jeder dritte Kameruner lebt hier, auch wenn die Hochplateaus an der Grenze zu Nigeria weniger ein Zehntel der Fläche Kameruns ausmachen. Sprachwissenschaftler vermuten hier den Ursprung der Bantu-Sprachen, die heute Weiterlesen →
Es sind Zahlen, die belegen sollen, wie groß die Erwartungen an Äthiopiens Textilindustrie sind: die wachsende Zahl der Beschäftigten, die der investierenden Unternehmen und der erwirtschafteten Erträge beispielsweise. Aber es sind Momente, in denen greifbar wird, welche Macht sich entfaltet, wenn Hoffnungen geweckt werden.
Es ist kein einfaches Geschäft. Und auch mit viel Forschung und Technik bleibt es am Ende Glückssache, was aus der Auster raus kommt. Die perfekt rund geformte, tadellos strahlende Perle kann mehr als 100.000 Euro wert sein.
Kurz vor Mitternacht des 13. November sprachen sich die News über die Terroranschläge von Paris blitzartig herum. Es war ein ungewöhnlich warmer Herbstabend, der die Menschen nach draußen und in die Kneipen und Cafés des zentralen Rotschild Boulevards zog. Mit jedem Update der mobilen Live-Ticker und jeder neuen Push-Message, die mehr Details ans Licht brachten, wurde die Stimmung angespannter. Ein paar Stunden später ist klar: Gerade passierte der bisher brutalste islamistische Angriff auf europäischem Boden.
Für ein paar Tage habe ich mich – im wahrsten Sinne des Wortes – zu den Wurzeln meiner Recherche begeben: zum Baumwollanbau. Dokumentiert habe ich die Reise mit Mitschnitten. Rausgekommen ist dieses Roadmovie zu den Baumwollfarmern Gondars. Oder besser: dieses Roadfeature.
Ramzi will mich vom Hotel abholen. Sein Büro ist zwar in Bogor, aber es sei nicht leicht zu finden, sagt er am Telefon. Ich stimme zu. Wir verabreden uns für morgen früh um 8 Uhr. Ramzi ist ein Händler für Weiterlesen →
Dieses Wochenende hat Myanmar gewählt. Wenige Wochen bevor die Burmesen 2010 an die Urnen schritten, hatte die Regierung schnell noch ein paar oberflächliche Reformen und Neuerungen durchgedrückt, um sich ein demokratisches Facelift zu verpassen. Dazu gehörte etwa eine neue Nationalhymne Weiterlesen →
Der Alltag in Myanmar spinnt sich um die Mahlzeiten und Essen. Mit der traditionellen Begrüßungsfloskel „Sa pi bi la?“ verleihen die Burmesen dem schon im Sprachgebrauch Ausdruck; wörtlich übersetzt bedeutet diese so viel wie „Hast du schon gegessen?“. Für Weiterlesen →
So habe ich mir das immer vorgestellt. Models schreiten zu lauter House-Musik den Catwalk entlang, bekommen Applaus für die besten Outfits und posen für wenige Augenblicke im Blitzlichtgewitter der Fotografen. Dass ich die erste Fashion Show meines Lebens in Addis Weiterlesen →