Rikscha, Motorrad, E-Bike, Pferdekutsche, Fahrrad, Boot, Bus oder Kleinlaster: Meine Verkehrsmittel seit der Ankunft in Myanmar waren vielfältig. Zu meinem ersten Interview in Yangon ging es ganz unspektakulär mit dem Taxi. Wo sonst der klassische Duftbaum im Stop and Go des Feierabendverkehrs baumelt, hatte der Fahrer drei kleine Girlanden Jasmin-Blüten drapiert – eine hübsche wie wohlriechende Alternative zu der schmucklosen zweidimensionalen Tanne.
Der Fahrer saß übrigens wie in Myanmar üblich rechts, also da wo man auch in der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien in der Regel das Steuer hat. Anders als diese folgt der Verkehr aber der jeweils rechten Spur. Ansonsten gilt und hilft, was sich vielerorts bewährt: Egal ob links, geradeaus, rechts, rückwärts, parken, bremsen, Gas geben – bloß immer hupen!