Porto Trombetas, mitten im Amazonas-Regenwald, ist eine Retortenstadt. Alles ist gleich: die Straßen, die Häuser, die Kleidung der Menschen. Wer hier lebt, arbeitet für die Bergbau-Firma Vale in der benachbarten Mine.
Wasser. Wir sehen es als selbstverständlich an. Wenn es plötzlich fehlt, steht das Leben still. Die einfachsten Dinge werden zur Herausforderung. Mitten im Urwald, am Ufer eines Flusses, habe ich erlebt, was Wassermangel bedeutet.
Es gibt ein Thema, das aktuell für hitzige Diskussionen unter den Brasilianern sorgt, zu dem jeder eine Meinung hat und dem niemand teilnahmslos gegenübersteht. Dabei geht es nicht etwa um Kürzungen von Sozialleistungen oder Korruption, es geht um Vaquejada, eine Weiterlesen →
Die Brasilianer, die mir begegnen sind freundlich und hilfsbereit. Bevor man um Auskunft bittet sollte man sich aber fragen, ob man bereit ist, ein Projekt zu werden. Denn selbst wenn der Gefragte keine Antwort weiß, Weiterlesen →
In der Kleinstadt Sumé, im nordöstlichen Bundesstaat Paraiba, ist seit 4 Tagen die Universität besetzt. „Wir dürfen keinen durchlassen, der keine ausdrückliche Autorisation von den Studenten hat, die jetzt über die Universität bestimmen“ erklären die Männer vom Sicherheitspersonal durch einen Weiterlesen →
„Oh nein das tut mir leid, das hätte ich dir sagen müssen, verdammt.“
Mein Mitbewohner ist bestürzt. Sonst stets bedacht mich auf alle landestypischen Eigenarten vorzubereiten, hat er nun ein schlechtes Gewissen mir diese Sache, diese komische Sache in unserem Weiterlesen →
– oder: Heute keine Kulturredaktion, sondern endlich „echter Jornalismo“
Der Tag in der Nachrichtenredaktion beginnt früh. Wir treffen uns um 7 Uhr. Während die Produktion nach möglichen Schlagzeilen sucht, schminken sich die Reporterinnen, die „auf die Straße“ gehen werden. Im Weiterlesen →
„TV ITARARÉ. A IDEA LIVRE“ – Die freie Idee steht groß im Flur vor der Redaktion, in der ich den nächsten Monat als Praktikantin verbringen werde. Die Frage, wie frei die Idee dieses Senders sein kann, wird mich in meiner Weiterlesen →
Pau de Arara heißen die kleinen Lastkraftwagen, auf deren Ladefläche mehrere Holzbretter als Sitzmöglichkeiten festgenagelt, einfach nur gelegt, oder irgendwie festgeknotet werden. Einem deutschen TÜV-Mitarbeiter würde beim Anblick wahrscheinlich schlecht, oder schwarz vor Augen. Um nach São Domingos zu kommen Weiterlesen →
Die ersten Wochen meines Rechercheaufenthaltes verbringe ich in Recife, der Hauptstadt Pernambucos. Ich wohne in Torre, einem Viertel, das seinem Namen alle Ehre macht. Hier reiht sich ein Hochhaus an das nächste und man findet nahezu keine Straße in der Weiterlesen →