Lennart Pyritz
Am kommenden Morgen werden wir von den Gesängen der Indris geweckt. Die größte verbleibende Lemurenart Madagaskars, optisch eine Mischung aus Teddy, Koala und Pandabär, lebt in etwa fünfköpfigen Familienverbänden aus Elterntieren und ihrem Nachwuchs und markiert ihr Territorium mit durchdringenden,… Weiterlesen
Heute fahren wir für zwei Tage nach Andasibe, ein Dorf, das oft als Synonym genutzt wird für das Reservat Analamazoatra, das zusammen mit dem benachbarten (allerdings nicht mehr verbundenen) Waldgebiet Mantadia einen bildet. Gemeinsam mit Tata und Domoina (unsrer Reisegruppe… Weiterlesen
Sonntag in Tana, und wir erlauben uns eine klassischen Sonntagsbeschäftigung – ein Besuch im Zoo und Botanischen Garten „Tsimbazaza“. Der weitläufige, 1925 gegründete Park liegt im gleichnamigen Stadtteil, dessen Name soviel bedeutet wie „Nicht für Kinder“. Er rührt daher, dass… Weiterlesen
Freitagabend. Wir nehmen ein Taxi zum CGM – Cercle Germano-Malagasy – dem Goethe-Zentrum von Tana. Es liegt an den Treppen im Stadtteil Analakely, mit dem Auto kann man darum nicht direkt heranfahren. Wir schleichen durch die Nacht, umkurven Fußgänger und… Weiterlesen
Auf der Heckscheibe unseres klapprigen R4-Taxis prangt ein weiß-blauer Aufkleber mit den Worten „Bayerisches Bier“. Drinnen riecht es allerdings eher nach Benzin. Wir schrauben uns über Kopfsteinpflaster-Straßen hinauf zur Uni von Tana. Im Bereich Ankatso parken wir vor einer Steinmauer… Weiterlesen
Abschied von Kirindy, Morondava, Menabe: Wir brechen wieder auf nach Tana. Unsere Rucksäcke werden auf dem Dach des weißen Kleinbusses verschnürt, jeder bekommt einen Tee mit süßer Milch in die Hand und um 6:30 schaukeln wir durch den Morgennebel Richtung… Weiterlesen
Über das Wochenende reisen wir mit Tata, der als Fahrer für das Ofenprojekt in Beroboka arbeitet, in den Nationalpark Tsingy de Bemaraha. Die bizarre Karstlandschaft ist seit 1990 UNESCO-Weltnaturerbe und liegt etwa acht Fahrstunden nördlich von Kirindy entlang einer zerklüfteten… Weiterlesen
Von Morondava geht es nach Norden in den Kirindy-Wald. Auch hier ist die Straße deutlich besser als in meiner Erinnerung, immer noch Sandpiste, aber eben und breit. Um die berühmte Baobab-Allee hat sich inzwischen touristischer Rummel breit gemacht: ein kostenpflichtiger… Weiterlesen
Um sechs Uhr morgens holt uns Nary am Hotel ab, ein junger Fahrer mit einem alten Peugeot. Wir machen uns auf den Weg nach Morondava, eine Hafenstadt im zentralen Westen Madagaskars. Bis vor Kurzem war die Straße dorthin so schlecht… Weiterlesen
Wir sind im Hotel Sakamanga (madagassisch für „Katze blau“) einquartiert, eine Wohlstandsinsel, umgeben vom hektischen Stadtleben drumherum. Ein seltsames Gefühl, im Bauch der blauen Katze zu sitzen, abgeschottet von den fliegenden Händlern und bettelnden Kindern keine 50 Meter Luftlinie entfernt.… Weiterlesen