SOciété GUInéenne de PAlmier à Huile et d’Hévéa

Es geht nach Diécké, im äußersten Süden Guineas. Hat man die Checkpoints am Stadtrand von N’Zérékoré hinter sich gelassen, taucht man schon bald tiefer und tiefer in die ursprüngliche Vegetation ein, die dieser Region ihren Namen gab: Guinea Forestière. Ein wilder, undurchdringlich erscheinender und wunderschöner Wald, dessen Wipfel sich an vielen Stellen fast wie die Decke einer Kathedrale über der roten Lateritpiste zusammenschließen.

Nach etwa zwei Stunden weicht dieses scheinbar ungeordnete Chaos der durch Menschen geschaffenen Ordnung. Der Kontrast könnte nicht stärker sein. Palmen- und Kautschukplantagen erstrecken sich bis zum Horizont, während man in das staubig braune Örtchen Diécké einfährt. Normalerweise würde man dieses, wie auch alle bisherigen Nester entlang dieser Straße in Richtung der liberianischen Grenze, ohne viel Aufhebens hinter sich lassen. Wären da nicht die rot leuchtenden neuen Metalldächer am Rand der Siedlung und eine Feierabend Kolonne von fast neuen Automobilen, die man so noch nicht einmal in der Hauptstadt sieht und die so gar nicht in das Gesamtbild dieses Ortes passt.

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