Mongolei 2011

Gestatten, mein Name ist Nicole Graaf und ich bin auch eine der elf Glücklichen, die in diesem Jahr mit einem Heinz-Kühn-Stipendium einen anderen Erdteil erleben dürfen. Mich führt die Reise in die Mongolei, ein Land, über das man bei uns Weiterlesen

Ein kritischer Royalist wider Willen

Irgendwann hat der Zug den falschen Abzweig genommen, hat das falsche Idealbild von Tanger sich durchgesetzt, meint Mohammed Mrini: „Viele sehen die Stadt heute so: In Tanger verdienen wir einen Haufen Geld, das wir im Casino ausgeben, tagsüber spielen wir Golf – das ist eine ungute Entwicklung, von der die Stadt nichts hat.“ Seiner Meinung nach müsste man mehr auf Kulturtourismus setzen und mehr aus dem internationalen Flair Tangers und der Tatsache machen, dass man von Spanien aus in Nullkommanichts in Afrika ist und einfach mal so den Kontinent wechseln kann. Weiterlesen

Neue Golf-Region in Marokko

Wir sind nicht hier, um die Aussicht auf den heute überraschend ruhigen Atlantik zu genießen, Perlenketten zu kaufen oder uns auf einem Kamel am Strand entlang schaukeln zu lassen. Wir sind hier, weil es südlich vom Cap Spartel auch im Wortsinne Bahnbrechendes zu beobachten gibt: Die 45 Kilometer Atlantikstrand bis in die nächste Stadt Asilah werden nach und nach touristisch erschlossen. Das gleiche geschieht im Tangers Osten, um das Cap Malabata herum. Doch die dort entstehenden Hotels und Hotelanlagen muten fast niedlich an im Vergleich mit der Westküste – hier wird ein ganzer Landstrich umgepflügt, König Mohammed VI. persönlich hat Tanger zum neuen touristischen Zentrum Marokkos ausgerufen – nicht zuletzt für ihn selbst, der gleich mehrere Paläste am Cap Spartel besitzt. Und sein Ruf scheint Gehör gefunden zu haben: An den Küsten sind die Pinien- und Eukalyptuswälder abgeholzt und durch einen Wald von Kränen ersetzt worden. Weiterlesen