Wie aus dem Nichts ist Danny plötzlich da. Er sitzt auf seinem Motorrad und winkt mich aus zwei Metern Entfernung heran. Dabei wirkt der mäßig rasierte Anfang 20-Jährige in etwa so wie der Typ aus der Sesamstraße, der Fremde immer Weiterlesen →
Himmel und Hölle liegen bekanntlich nah beieinander. Das gilt besonders für die Fahrradfahrer in Mexiko-Stadt. Der Himmel ist in ihrem Fall der Sonntagvormittag bis 14 Uhr, die Hölle die restlichen sechseinhalb Tage der Woche.
Denn normalerweise ist es alles andere Weiterlesen →
Ich habe im „Kölner Stadt-Anzeiger“ mal ein Porträt über die Straße geschrieben, in der ich wohne: die kleine Reinoldstraße – ein unscheinbarer Zentimeter auf dem Kölner Stadtplan, aber an günstig gelegener Stelle in der Innenstadt.
„Wenn diese Straße eine Kontaktanzeige Weiterlesen →
„Ich muss eigentlich demnächst mal dran sein“, meinte ich kürzlich noch scherzhaft zu meiner brasiliansichen Vermieterin, denn schließlich bin ich hier noch nie beklaut, bestohlen, bedroht oder bedrängt worden. Lange kommt man mit so viel Glück in Rio de Janeiro Weiterlesen →
Ich bin mit jemandem zum Essen verabredet, der es im Nachkriegs-Liberia zu etwas gebracht hat. Einer von denen, die es sich im Krieg leisten konnten, nach Europa oder in die USA zu fliehen. Und die nun häufig wieder hier im Weiterlesen →
Da steht er also vor mir: ein kleiner, saftiger Burger in halbwegs festem Weißbrot. Die Pommes sind labbrig. Dafür sieht der Krautsalat aus, als wäre er genau so gerade in Deutschland oder den USA zubereitet worden – und sogleich wurde Weiterlesen →
„Le Chinios“ – das hier ist der kleine Lebensmittelladen an der Ecke. In der Metropole (so wird Frankreich genannt) heißen die „Épicier“. Die Büdchen oder Kioske in Köln können da nur sehr begrenzt mithalten. Beim Chinios gibt es einfach alles. Weiterlesen →
Als ich nachts aufwache, weil Regen so laut wie ein Dutzend Presslufthämmer auf mein Dach knallt, verstehe ich erstmals, wieso einige der Gallier in Asterix und Obelix Angst davor haben, ihnen könnte der Himmel auf den Kopf fallen. Ich stehe Weiterlesen →