In den ersten Tagen meiner Zeit in Manila sehe ich ab und zu Menschen, die auf ihren nackten und dreckigen, oder nur mit Lumpen bedeckten Rücken riesige Tüten voll Müll durch die Gegend tragen. Häufig ist darin Plastik, aber auch Weiterlesen →
Gar keine Ahnung gehabt. Heute morgen sitze ich unter tonnenschweren, goldglänzenden Kronleuchtern, an einem runden Tisch, vor mir eine Infomappe, offenbar mit dem Lineal zwischen Besteck und Gläser gezirkelt. Langsam füllt sich der Saal, man kennt sich, aber Umarmungen bleiben Weiterlesen →
Jetzt kommt sie doch mit. Gestern noch wollte Paola Ottomano mich mit ihrer Kollegin alleine zu den Lumads fahren lassen, der indigenen Bevölkerung im Süden der Philippinen. Auf der krisengeschüttelten und umkämpften Insel Mindanao. Ottomano ist Projektleiterin bei der deutschen Weiterlesen →
Das gelobte Land liegt 150 Meter hinter Oma Cheurn Prouns Gemüsegarten. Ein kleines Stück die Wiese rauf, dann durch die struppigen Büsche und noch durch das alte Flussbett. Nachts, wenn alles ruhig ist und die Straße still wird, kann Oma Weiterlesen →
Ausblick auf die Plattenbauten von Manila. Tagsüber verblassen die Häuser hinter dem Smog
Auf nach Makati, die Region in Metro Manila, die als am sichersten gilt für Ausländer. Hier sitzt Manilas Wall Street, viele Organisationen haben sich daneben angesiedelt, auch Weiterlesen →
Getötet wurde mit Bambusstöcken und Macheten, mit Schaufeln und scharfen Palmblättern. Kambodscha hat zwischen 1975 und 1979 einen Genozid erlebt. Die Opfer waren keine ethnische oder religiöse Minderheit, sondern willkürlich ausgewählte Menschen. Nachbarn und Unbekannte, Familienmitglieder und Fremde. Schätzungen gehen Weiterlesen →
Mazaalai, mazaalai, mazaaaaalai. Sechs Nomadenkinder und ihre Musiklehrerin singen aus voller Kehle das alte Volkslied über den Mazaalai, den Gobi-Bären. “Lieben und schützen“ soll man den Zottelbären heißt es im Liedtext, und dafür sorgen, dass er immer genug Rhababerwurzeln zu Weiterlesen →
Um das entscheidende Foto zu knipsen muss man in die Schweine-Jauche waten. Der Kot der Tiere rinnt aus dem provisorisch gezimmertem Holzverschlag, es sammelt sich in einer trüben Pfütze an den Schuhen. Der strenge Geruch von Tierfäkalien wabert Weiterlesen →
Ich schwitze. Mein Hemd klebt, mein Haar tropft, mein Rücken wird von ungezählten, salzigen Tropfen überrannt. Dabei brennt die Sonne nicht einmal, es ist nur schweißtreibend schwül – und gerade einmal halb zehn am Morgen. Wie soll ich es zumindest Weiterlesen →
Die Ziege wehrt sich nach Leibeskräften, doch der Nomade kennt kein Erbarmen und zerrt sie an den Hörnern in die Jurte. Dort dreht er sie auf den Rücken, bindet ihr die Beine zusammen und beginnt das Fell zu kämmen. An Weiterlesen →