Stipendiaten 2014
Aber ja doch, sagt der Mullah, den die USA einen Terroristen nennen, und setzt sein Glas giftgrüne Limonade auf den geblümten Teppichboden ab, natürlich erinnere er sich an den Krieg gegen die Russen in Afghanistan. Etwa daran, sagt er und… Weiterlesen
Um 13:30 Uhr stehe ich vor dem Büro von Greenpeace Senegal im 6. Stock eines Hochhauses in Dakar. Ein paar Tage vorher habe ich einen Anruf von Bakary, dem Öffentlichkeitskoordinator von Greenpeace bekommen. Ob ich Lust hätte, bei dem Start… Weiterlesen
Samstagmittag in einer Apotheke gegenüber vom Plaza Altamira. Zu Beginn des Jahres war hier auf dem Platz einer der Mittelpunkte der Proteste. An diesem Wochenende beginnt hier die Buchmesse von Chacao. Eine der größten in Venezuela. Traditionell findet die Messe… Weiterlesen
Donnerstagmorgen in der Metro zwischen Palo Verde und Propatria. In Chacaíto steigt ein junges Pärchen ein. Die beiden scheinen in einer Bäckerei gewesen zu sein. Sie balanciert in der einen Hand einen kleinen Karton wie sie hier zum Verpacken von… Weiterlesen
„Als Gott Venezuela erschaffen hat, da hat er mit der Küste angefangen: Strände mit feinstem Sand und kristallblauem Wasser. Davor hat er einige paradiesische Inseln gesetzt, die zu den schönsten dieser Erde gehören. Dann kam er zum Landesinneren. Zunächst hat… Weiterlesen
Ich stehe mitten im Nirgendwo vor einem großen Loch. Obwohl es mehrere hundert Meter breit und dutzende Meter tief ist, existiert das Loch erst seit etwa 2009. Seitdem wird hier, nahe des kleinen Ortes Sabodala und etwa 100 Kilometer von… Weiterlesen
„Du recherchierst zu den Blasphemie-Gesetzen?“ Ein pakistanischer Kollege schüttelt den Kopf, nein, das solle man besser nicht so offen sagen. Besser: Interreligiösen Dialog., Völkerverständigung, „irgend so etwas“, positiv halt. Aber Blasphemie, da sollte ich besser vorsichtig sein, besser offen reden… Weiterlesen
Ich sitze auf dem Sozius eines Motorrads und spüre trotz Fahrtwind, wie die Sonne auf meine Haut brennt. Die Landschaft, die ich von der hervorragend geteerten Straße sehen kann, ist reizvoll: Hüfthohes Gras zwischen dicht stehenden, saftig grün belaubten Bäumen.… Weiterlesen
Müll fischen bevor die Touristen kommen.
Es ist früh am Morgen an diesem Freitag (31.10.) und das Hafenviertel La Boca im Süden der Stadt erwacht gerade erst. Noch nichts ist zu spüren von den Touristenmassen, die sich im Laufe des… Weiterlesen
Öffentlicher Fernverkehr ist im Senegal ein Wechselbad der Gefüle, wobei das Badewasser aus Schweiß besteht. Auf kurzen Strecken, wie bei meiner Fahr von Dakar nach Thiès, lassen sich die negativen Seiten noch ganz gut ausblenden, denn man ist ihnen ja… Weiterlesen