Zu Besuch in einer laotischen Sauna mit Massage
Dicke Dampfschwaden steigen auf. Mitten in einem der ärmeren Viertel der Stadt, in der Nähe eines Klosters. Keine befestigten Wege, nur Sand und Staub, keine gemauerten oder betonierten Häuser, statt dessen die typischen Holzpfahlbauten, abenteuerlich zusammengezimmert. Drumherum Bäume, Bananen, exotische Pflanzen, streunende Hunde und Katzen und Müll.
Dort liegt Noys laotische Kräuter-Dampfsauna. Ohne Hilfe unauffindbar. Noy ist offenbar eine Institution in Vientiane. Eine Adresse, die als Geheimtipp weitergegeben wird. An sieben Tagen in der Woche empfängt sie die Kundschaft zum Schwitzen. Um sie herum wuseln ihre „Mitarbeiter“ – heizen ein, kochen unermüdlich neuen Tee und massieren die Gäste. Fast allesamt Cousins und Cousinen von Noy – Es ist ein Familienunternehmen. Aber ganz klar „I am the boss!“ lacht Noy über das ganze Gesicht.
Schon von weitem ruft sie einem aus dem ersten Stock des Pfahlbaus ein fröhliches Sabai Dee zu. „You come for sauna and massage?“
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