Gestern roch die Luft bereits nach Schnee. Die Wolken hingen tief über Ulan Bator. Es war ein nasskalter, stürmischer Tag, wie es ihn in der Mongolei nicht allzu häufig gibt. Meist ist die Luft hier sehr trocken, so trocken dass Weiterlesen →
Mehr als drei Monate sind vergangen. Meine Recherche zum Staudammprojekt Belo Monte ist abgeschlossen, meine kleine Reise durch Brasilien wieder am Startpunkt Rio de Janeiro angekommen. Die Ergebnisse werden im Jahrbuch der Heinz-Kühn-Stiftung veröffentlicht und sicherlich in ein oder zwei Weiterlesen →
Die Zeit vergeht wie nichts. Bisher habe ich das mongolische Nationalfest mitgefeiert, einen 6-jährigen Jockey getroffen, mein Praktikum beim deutschen Radio Ulan Bator absolviert, währenddessen mit mongolischen Nazis und Vegetariern gesprochen, ein paar deutsche Ausstauschstudenten porträtiert, mit Mongolen Salsa getanzt Weiterlesen →
Tucurí. Diesmal soll es keine brennenden Autos geben, keine Besetzung der Schaltzentrale des Staudamms, keine Schüsse und keine Verhaftungen. Bei dieser Demonstration will die Bewegung der Staudammopfer (MAB) mit der staatlichen Energiefirma über das versprochene Geld reden. Es geht um Weiterlesen →
Die Unabhängigkeit hat ihren Preis. Und das spüren die Menschen im Südsudan täglich. Ein Sack Maismehl kostet jetzt schon für über 12 Dollar – für viele unbezahlbar. An den Tankstellen ein ähnliches Bild: In manchen Städten gibt es schon Weiterlesen →
Juba feiert die Unabhängigkeit. An jeder Ecke hängen die neuen südsudanesischen Fahnen oder Plakate. „Wir danken unseren Märtyrern“ steht auf einem. „Unser Tag ist gekommen“ ein anderes. Die Hauptstadt hat sich schick gemacht: Vom Flughafen führt eine neue, vierspurige Straße Weiterlesen →
Gar nicht so einfach, aus dem Süd-Sudan einen Blog zu füllen. Strom und Internet gibt es, aber immer mit „aber“. Seit fünf Tagen bin ich vor Ort, aber mal läuft der Generator nicht und damit auch kein Computer, mal ist Weiterlesen →
Ins Gefängnis würde er nicht zurück gehen, das wusste Sandro do Nascimento. Das Gefängnis war die Hölle, heiß, dreckig, überfüllt. Sandro ist auf Kokain, das er mit Geld aus einem Überfall bezahlt hat. Die Militärpolizei ist ihm auf den Fersen. Weiterlesen →
Mindestens noch einmal drei Stunden Fahrt hat Sônia Magalhães vor sich. Dabei ist die Anthropologin gerade erst mit dem Flieger aus Belém, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Pará, in Altamira angekommen. Jetzt geht es mit dem Motorboot weiter zu einem Weiterlesen →
Gestatten, mein Name ist Nicole Graaf und ich bin auch eine der elf Glücklichen, die in diesem Jahr mit einem Heinz-Kühn-Stipendium einen anderen Erdteil erleben dürfen. Mich führt die Reise in die Mongolei, ein Land, über das man bei uns Weiterlesen →